Nachdem eine grundsätzliche Idee entwickelt wurde, muss diese in ein Konzept gegossen werden. Dieses ist noch nicht ausgereift, sondern es entwickelt die Idee weiter. Oft ist es so, dass eine Idee auf unterschiedliche Art und Weise umgesetzt werden kann. So kommt es zum Beispiel in Frage mit real gedrehten Aufnahmen zu arbeiten oder alles in 2D oder sogar 3D zu animieren. Ein Konzept ist dafür da, um dies genauer zu definieren und darauf aufbauend eine ungefähre Struktur des Films aufzuzeigen. Ein Konzept lässt sich normalerweise gut innerhalb einer A4 Seite oder gar weniger umsetzen.
Liegen zu einer Idee mehrere Konzepte vor, so lassen sich diese auch gut miteinander kombinieren. Es können sich zum Beispiel Elemente aus Konzept 1 auch in Konzept 2 einarbeiten lassen. Anhand einer solchen Ausarbeiten ist es möglich die Kosten für einen Film besser abschätzen zu können. Vor allen Dingen auch, weil ein Konzept essentielle Dinge definiert wie den Einsatz potentieller Darsteller, die Fülle an Effekten, die im Film genutzt werden soll, eine etwaige visuelle Stilrichtung, potentielle Drehorte und und und.
Wer sich also Mühe gibt bei der Ausarbeitung eines Konzeptes, dem fallen die folgenden Schritte leichter. Der kann einen Budgetrahmen besser abschätzen. Auch eine zeitliche Umsetzung ist leichter greifbar. Das führt schlussendlich dazu, dass Folgekosten geringer gehalten werden können. Das sind Kosten die spätestens im Schnitt auftauchen würden, nämlich dann wenn klar wird, dass bestimmte Dinge im Film nicht zu sehen sind, die aber eigentlich hinein gehören. In der Konzeptionsphase kann dies bereits berücksichtigt werden.