Metadaten in Videos: Sinnvoll für b2b Marketing?
Liebe Marketer,
wir wissen, dass Sie immer auf der Suche sind nach Möglichkeiten Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung und Ihr Unternehmen positiv aufzuladen. Branding ist das Schlagwort. Wir werfen hier einmal einen Blick auf etwas, das vielleicht im Hinterkopf des ein oder anderen gewieften Marketers schlummert: Metadaten. Da wir ein Videoproduzent sind, betrachten wir hier Metadaten in Videos. Die Frage, die Sie sich stellen könnten, lautet: Brauche ich für b2b Marketing Metadaten in Videos? Wir freuen uns, wenn Sie weiterlesen, doch wir wissen auch, dass Sie nicht alle Zeit der Welt haben. Daher gibt es hier die – aus unserer Sicht – Antwort: Nein, brauchen Sie nicht! Wieso, weshalb, warum? Lesen Sie in den nächsten drei Minuten.
Inhaltsverzeichnis
Lesezeit: ca. 3 Minuten
Was sind Metadaten in Videos?
Metadaten schlummern in Ihren Videos, genau wie in Ihren Fotos und in Ihren Musikdateien. Metadaten sind Informationen über Daten (Quelle). Während Sie Ihr Video betrachten, liest das Programm, mit dem Sie das tun, weitere Informationen aus dem Video und zeigt Ihnen diese an (oder nicht). Was sind solche Informationen?
Standard Daten
Wann wurde das Video aufgezeichnet?
Wo wurde es gefilmt?
Welche Kamera kam zum Einsatz?
Welche Einstellungen hatte diese?
…
Speziellere Daten
Wer ist der Urheber des Videos?
Copyright der Aufnahme
Kategorie der Aufnahme
Kommentare zum Video
…
Sehr spezielle Daten
Bewegung im Video
Ton im Video
…
Auf diese Idee könnten Marketer kommen
Metadaten sind editierbar. Sie schreiben sie eigenhändig, passen sie an und ändern sie. Je nach Wiedergabegerät werden sie auf dem Display gezeigt oder nicht. Wenn Sie diejenigen editieren, die gezeigt werden, könnten Sie einen Branding-Effekt erzielen. Schließlich stehen auf dem Display nicht nur Dateiname oder Titel, sondern Urheber und weitere Informationen. Viel Aufwand ist es nicht Metadaten in Videos zu editieren. Warum also nicht?
Stopp!
Bibliotheken, Datenbank-Betreiber und Videoproduzenten lieben Metadaten. Wer mit vielen Videos umgeht, verliert den Überblick. Metadaten helfen eine Struktur zu bewahren. Durch sie lassen sich Dateien kategorisieren und ordnen. So sind sie auch in zehn oder zwanzig Jahren noch auffindbar, selbst wenn die Bibliothek auf hundertausend Videoclips anwächst. Aber … solange das alles im eigenen Hause bleibt, ist nichts einzuwenden. Das Problem ist, dass es unzureichende Standards gibt. Videoformat A nutzt Metadaten des Videoformats A und beim Format B gibt es andere Metadaten. Sobald Sie ein Video auf YouTube laden, gehen all Ihre Metadaten verloren, denn YouTube überschreibt sie. Die Arbeit war umsonst. Weiterhin wissen Sie nicht, welches Wiedergabegerät was anzeigt und ob es die Nutzer überhaupt wahrnehmen.
Ausgangsvideo mit Pionierfilm Metadaten
Diese Metadaten standen im Video, bevor es zu YouTube geladen wurde. (21 Seiten PDF laden)
Video, nachdem es bei YouTube war
YouTube ändert die Metadaten in Videos – vom Pionierfilm Branding ist nichts mehr zu sehen. (9 Seiten PDF laden)
Brauche ich Metadaten in Videos für b2b Marketing?
Bleiben wir bei einer realistischen b2b Anwendung (ohne MKV Videos, die Sie im Heimkino anschauen) – Werbefilme, Produktvideos, Recruitingvideos und Co. Diese setzen Sie auf Messen ein, nutzen sie in Social Media oder schicken sie digital mit Angeboten oder bei Kontaktaufnahme. Manche setzen Sie im TV ein, andere für Kinowerbung. Für jeden dieser Anwendungsfälle sagen wir Pioniere: Nein, Sie brauchen keine Metadaten. Diese werden entweder nicht beachtet, nicht dargestellt oder von der Plattform überschrieben. Sparen Sie sich den Aufwand.
Wenn ich sie nun doch will?
Wir können Sie nicht davon abbringen? Na gut. Hier finden Sie drei plus sieben Editoren: Mit MediaInfo, dem Wondershare UniConverter oder Metadata2Go lesen Sie bestehende Metadaten aus und schreiben gleich neue. Nicht genug? 7 gute Metadaten Editoren gibt es hier. Wenn Sie wollen, machen das auch wir Pioniere für Sie.