eLearning Video herstellen – So bereiten Sie sich darauf vor
Sie wollen ein eLearning Video herstellen? Kein Problem. Inhaltlich sind Sie Profi in Ihrem Fachbereich. Wir sorgen dafür, dass Ihre Inhalte auch visuell „rund“ rüberkommen im Video. Dafür gibt es jede Menge Tipps und Tricks, von denen wir hier einige präsentieren. Den ganzen Rest inklusive weiterführender Links finden Sie in unserem kostenlosen Whitepaper. Darin befassen wir uns ausschließlich mit E-Learning-Videos in denen Personen vor der Kamera stehen. Dies trifft maßgeblich zu auf die Erklärung von Themen, die sich oft nicht manuell zeigen lassen. Vorlesungen von Universitäten, Erläuterungen von Prozessen oder der Erklärung immaterieller Produkte. Der Fokus derartiger Videos liegt visuell auf der jeweiligen Person vor der Kamera. Inhalt und Optik werden hier seitens des Zuschauers getrennt und je nach Intention unterschiedlich bewertet.
Inhaltsverzeichnis
Lesezeit: ca. 5 Minuten
eLearning Video herstellen in kurz – 12 von 24 Tipps
Takt angeben und Stillstehen üben
Nicht ablesen oder Teleprompter einsetzen
Thematisch passende Kleidung und kein Grün
Barfuß und mit Wechselkleidung
Keine filigranen Ohrringe und ohne Brille
Stimme schonen und in Muttersprache sprechen
Das Videostudio der Pionierfilm
Was kostet es ein eLearning Video herstellen zu lassen?
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eLearning Video herstellen in kurz – 12 von 24 Tipps
Alles richtet sich nach Ihrem Zeitablauf.
Üben Sie stillzustehen.
Während der Aufnahme sollten Sie nicht ablesen.
Setzen Sie alternativ einen Teleprompter ein.
Tragen Sie thematisch passende Kleidung.
Nutzen Sie keine grüne Kleidung oder grüne Accessoires.
Tragen Sie bequeme Schuhe oder gar keine.
Bringen Sie Wechselkleidung mit.
Tragen Sie keine filigranen Ohrringe.
Nutzen Sie am besten Kontaktlinsen und keine Brille.
Sprechen Sie bei der Aufnahme in normaler Lautstärke.
Sprechen Sie ausschließlich in Ihrer Muttersprache.
Alle Tipps gibt’s im Whitepaper.
Takt angeben und Stillstehen üben
Tipp 1 aus dem Whitepaper
Geben Sie selbst den Arbeitstakt an. Sie stehen im Fokus, daher sind Sie es auch, der sagt wann es losgehen kann und der die Pausen definiert. Niemand hat etwas davon, wenn Sie gehetzt werden oder sich selbst hetzen. Das spiegelt sich unweigerlich im Ergebnis wieder. Daher: Hetzen Sie nicht unnötig durch Ihre Folien. Machen Sie es in Ihrem gewohnten Tempo mit welchem Sie sich sicher fühlen. Dann passieren weniger Fehler und alle sind mit dem Ergebnis von vornherein zufriedener. Weniger Fehler bedeuten, dass im Nachhinein weniger korrigiert werden muss. Das führt zu einer Kostenersparnis. Und alles nur, weil Sie derjenige sind, der den Takt angibt.
Tipp 2 aus dem Whitepaper
Anders als vor echtem Publikum können Sie vor einer Kamera nicht hin und her laufen. Erstens sieht es für den Zuschauer seltsam aus, wenn Sie ständig hin und her laufen. Zweitens lässt sich so eine PowerPoint Präsentation (o. ä.) nicht integrieren, da Sie ständig davor herumlaufen. Drittens könnte die Bewegungsunschärfe, die Sie in der Kamera generieren dafür sorgen, dass die Entfernung des Greenscreens nicht problemlos funktioniert. Still stehen üben Sie, wenn Sie die Präsentation im Vorfeld mit einem Rednerpult üben. Das Problem dabei ist, dass Sie sich dann ggf. eine andere Gestik angewöhnen als vor der Kamera. Alternativ üben Sie dies, indem Sie sich in eine Boden-Markierung stellen. Oder direkt vor den Spiegel. Laufen Sie vor ihm hin und her, sehen Sie sich ebenfalls nicht mehr.
Nicht ablesen oder Teleprompter einsetzen
Tipp 4 aus dem Whitepaper
Sie sollten Ihren Vortrag im Idealfall komplett auswendig kennen. Schauen Sie während der Aufzeichnung ständig aus der Kamera heraus, weil Sie einen Blick auf die nächste Folie werfen wollen, sieht das, je nachdem wie oft Sie dies tun, für den Zuschauer so aus, als ob Sie nicht wüssten, wovon Sie sprechen. Vermeiden Sie dies, indem Sie im Vorfeld proben, proben und nochmals proben. Das klingt zwar selbstverständlich, unsere Erfahrung zeigt aber, dass es das nicht immer ist. Gehen Sie nicht unvorbereitet in eine solche Aufzeichnung.
Tipp 5 aus dem Whitepaper
Ein Teleprompter kann Ihnen helfen, gerade wenn Sie unsicher sind. Er wird vor die Kamera montiert und enthält Ihre Präsentation auf dem Bildschirm. Sie blicken dadurch immer in die Kamera. Sie können jedoch nicht dieselbe Präsentation nutzen, die Sie im
E-Learning zeigen. Ein Teleprompter funktioniert am besten mit Schlagworten, die Ihnen den Inhalt als roten Faden zeigen. Die E-Learning-Präsentation, die Sie im Video zeigen, ist ggf. zu kleinteilig und Sie können sie nicht im Teleprompter sehen.
Thematisch passende Kleidung und kein Grün
Tipp 8 aus dem Whitepaper
Tragen Sie Kleidung, die zur Thematik passt. Das sorgt nicht nur beim Zuschauer dafür, dass Sie kompetent wahrgenommen werden, sondern auch bei Ihnen dafür, dass Sie sich noch mehr einfinden können in Ihre Thematik. Stellen Sie sich vor jemand in Seemannskleidung steht für ein E-Learning rund ums Fliegen vor der Kamera. Das passt ganz grundsätzlich nicht zusammen. Bringen Sie eine Auswahl an verschiedenen Kleidungsstücken mit, um zu variieren.
Tipp 9 aus dem Whitepaper
Tragen Sie Grün vor einem Greenscreen, kann es passieren, dass auch Ihr Grün später im Schnitt ersetzt wird. Technisch gesehen wird nämlich die Farbe herausgefiltert und durch etwas anderes ersetzt. Aus diesem Grund sollten Sie ebenfalls kein Grün tragen. Die Farbe, die Sie nicht tragen können, hängt natürlich vom Hintergrund ab. Ist dieser Blau, sollten Sie kein Blau tragen. Sie können davon ausgehen, dass ausschließlich grüne oder blaue Hintergründe genutzt werden.
Barfuß und mit Wechselkleidung
Tipp 13 aus dem Whitepaper
Tragen Sie bequeme Schuhe. So ein Tag im Stehen wird sonst zu einer Tortur für die Füße. Sie können durchaus auch barfuß im Studio stehen. Im Video sind Ihre Füße für gewöhnlich nicht zu sehen. Sie sollten dies aber vorher auch einmal proben. Nicht jeder kommt barfuß in seinen persönlichen Business-Flow.
Tipp 14 aus dem Whitepaper
Optimal: Wechselkleidung! Im Studio kann man durchaus ins Schwitzen kommen. Wenn das Hemd /oder die Bluse ein zweites Mal „in trocken“ vorhanden ist, lässt es sich einfacher arbeiten, und Sie sind mit dieser Gewissheit entspannter.
Keine filigranen Ohrringe und ohne Brille
Tipp 17 aus dem Whitepaper
Bei filigranen Ohrringen verhält es sich genauso wie bei feinen Haaren. Sie sorgen später dafür, dass der grüne (oder auch der blaue) Hintergrund nicht so einfach entfernt werden kann, ohne dass Flimmern rund um die Ohrringe entsteht. Verzichten Sie daher auf filigrane hängende Ohrringe. Idealerweise nutzen Sie auch keine Ohrringe mit reflektierendem Edelstein. Im Regelfall stellt dies kein großes Problem dar, doch hin und wieder kommt es vor, dass die Reflektionen negativ im fertigen Bild zu sehen sind.
Tipp 18 aus dem Whitepaper
Ersetzen Sie, wenn möglich, Ihre Brille durch Kontaktlinsen. Dies vermeidet Reflexionen in der Brille. Diese entstehen durch Scheinwerfer. Rein technisch gesehen sind sie kaum zu entfernen oder nur mit Umständen. Nutzen Sie am besten Kontaktlinsen. Geht das nicht, reinigen Sie die Brille und wählen Sie eine entspiegelte Brille. Können Sie auch ohne Brille agieren, erübrigt sich das Thema Reflexion. Achten Sie darauf die Brille rechtzeitig vor der Aufnahme abzunehmen. Tun Sie dies zu spät, haben Sie auf der Nase gegebenenfalls Abdrücke, die erst im Laufe der Zeit verschwinden.
Stimme schonen und in Muttersprache sprechen
Tipp 22 aus dem Whitepaper
Lauter sprechen als gewöhnlich ist nicht nötig. Schonen Sie Ihre Stimme für die volle Dauer der Aufnahme. Keine Angst – die Mikrofone im Studio nehmen selbst leisestes Flüstern auf.
Tipp 24 aus dem Whitepaper
Am sichersten sprechen Sie in Ihrer Muttersprache. Beherrschen Sie eine andere Sprache nicht zu 100%, verfallen Sie nicht der Versuchung, in dieser ein E-Learning aufzuzeichnen.