Videos für den Sonderfahrzeugbau – [Case Study 7] Carl Friederichs GmbH
Der Sonderfahrzeugbau boomt. Und die Carl Friederichs GmbH ist mittendrin. Gepanzerte Fahrzeuge; Spezialfahrzeuge; umgebaute Standardfahrzeuge – ein kleiner Teil dessen, was das Frankfurter Unternehmen leistet. Wir Pioniere begleiten den Sonderfahrzeugbauer bereits seit 2011 und produzierten in dieser Zeit über 200 Videos in 23 Sprachen. Wieso? Weshalb? Warum? Infos über Videos für den Sonderfahrzeugbau gibt’s in dieser Case Study. Hierfür gab uns Henrik Schepler (Geschäftsführer bei der Carl Friederichs GmbH) ein Interview. Am Ende wissen Sie, was Videos der Carl Friederichs GmbH bedeuten.
Inhaltsverzeichnis
Lesezeit: ca. 5 Minuten
Wie fing alles an?
Warum braucht Carl Friederichs Videos?
Videos in verschiedenen Sprachen? Wieso?
Wo werden die Videos wie eingesetzt?
Welche Ziele verfolgt Carl Friederichs mit Videos?
Wie misst Carl Friederichs den Erfolg der Videos?
Zusammenarbeit mit den Pionieren
An den Videos beteiligte Pioniere
Wie fing alles an?
Henrik Schepler: Ich entdeckte eines Eurer Videos im Internet sendete Euch am 24.10.2011 um 16:19 Uhr unsere erste Anfrage. Damals übergaben wir 38 Katastrophenschutzfahrzeuge an die hessische Landesregierung. Das war auf der Feuerwache 1 in Frankfurt. Das Ereignis wollten wir filmisch festhalten. Da kamen die Pioniere ins Spiel. Es lief alles optimal – unser Kontakt war einwandfrei, drei Pioniere waren vor Ort und das Ergebnis war super.
Warum braucht Carl Friederichs Videos?
Henrik Schepler: Wir stellten uns die Frage, wie wir unsere Zielgruppe erreichen. Wir nutzen verschiedene Werbeinstrumente. Wir haben jedoch kein „Produkt von der Stange“. Unsere speziellen Sonderfahrzeuge sind erklärungsbedürftig. Reiner Text wird heutzutage eher überflogen oder gar nicht erst gelesen. Bilder funktionieren bis zu einem bestimmten Punkt, aber alles beschreiben sie auch nicht. Ein Video sagt viel mehr aus über das Sonderfahrzeug. Ist es kurzweilig, ist in wenigen Minuten alles gesagt und gezeigt und der Kunde weiß Bescheid.
Videos in verschiedenen Sprachen? Wieso?
Henrik Schepler: Sprachen spielen für uns eine wichtige Rolle, denn so erreichen wir viel potenzielles Interesse, das wir sonst nicht hätten. Wir liefern unsere Fahrzeuge weltweit aus. Jeder verwendet normalerweise seine Heimatsprache beim Surfen im Internet. Bieten wir diese an, werden wir einfacher gefunden. Unsere Videos gibt es (nicht alle, aber viele) in insgesamt 23 Sprachen (von Arabisch über Kroatisch bis hin zu Türkisch). Allein ein Imagefilmprojekt aus dem Jahr 2017 liegt in 11 Sprachen vor. Oft handelt es sich um Untertitel oder Texteinblendungen. Häufig spricht jedoch auch ein Sprecher in der jeweiligen Landessprache – alles Muttersprachler, versteht sich.
Wo werden die Videos wie eingesetzt?
Henrik Schepler: Hauptsächlich kommen die Videos zum Einsatz, wenn wir ein Angebot versenden. Das garnieren wir mit einem Video. Aber auch, wenn wir vor Ort beim Kunden präsentieren oder auf Messen ausstellen. Da gab es etwa die GPEC 2018, über die wir auch gleich einen Film produzieren ließen von den Pionieren. Die Videos liegen dafür grundsätzlich auf unserem YouTube Kanal und wir verbreiten sie von dort aus. Den Kanal ließen wir erst jüngst von den Pionieren überarbeiten (Hinweise der Pioniere: Hier gibt es ein Whitepaper darüber, was es bringt den YouTube Kanal zu überarbeiten. Als Beispiel dient der Kanal der Carl Friederichs GmbH).
Welche Ziele verfolgt Carl Friederichs mit Videos?
Henrik Schepler: Unser Hauptziel ist, unseren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Mein Wunschziel: dass ein gepanzerter Bullion Lorry gleichbedeutend ist mit FRIEDERICHS. Mal schauen, wann wir das erreichen. Generell wollen wir mit den Videos auch unsere Qualitätsführerschaft zeigen. Wir legen Wert auf Details und liefern ein Qualitätsprodukt. Die Videos zeigen genau diesen qualitativen Charakter unserer Sonderfahrzeuge. Wir zeigen beispielsweise nicht nur unsere Fahrzeuge, sondern auch, wie wir diese testen. Dafür sind wir regelmäßig im Beschussamt und lassen das auch filmen.
Wie misst Carl Friederichs den Erfolg der Videos?
Henrik Schepler: Schwierig. Klick-Zahlen sind nicht der alleinige Faktor. Erfolg sehen wir, wenn wir positives Feedback erhalten. Das gibt es häufig. Generell ist es ja schwer, den Erfolg einzelner Marketingmaßnahmen oder von Werbung zu messen. Da gibt es zwar Ansätze, aber das verfolgen wir, zugegebenermaßen, nicht bis ins kleinste Detail. Da konzentrieren wir uns lieber auf qualitative Fahrzeuge. Die positive Resonanz gibt uns Gewissheit über den Erfolg der Videos. Wir produzierten beispielsweise einmal einen Produktfilm als Playmobil Comic. Die Rückmeldungen dazu waren außerordentlich – auch, weil es ein völlig anderer Ansatz war, ein Sonderfahrzeug zu zeigen.
Zusammenarbeit mit den Pionieren
Wir Pioniere arbeiten seit Beginn unserer visuellen Partnerschaft liebend gern mit Carl Friederichs zusammen. Das Unternehmen lässt uns kreative Freiräume, ohne eine Struktur aus den Augen zu verlieren. Es ist eine Win-Win Situation. Zudem ist das Thema Sonderfahrzeugbau auch ein spannendes Thema. Jedes Fahrzeug ist anders, so wie jeder Film. Wir Pioniere kennen mittlerweile die Details, auf die es ankommt. So agieren wir eigenständig und Carl Friederichs hat immer weniger Arbeit bei den Filmproduktionen. Wenn das nichts ist. Die Drehorte für die Videos sind ebenfalls eine Klasse für sich. So drehten wir für Carl Friederichs nicht nur in ihren Hallen in Frankfurt, sondern auch in Steinbrüchen, in der Klassik Stadt in Frankfurt, auf ehemaligen Militäranlagen und an weiteren spannenden Stellen. Wir wollen die Zusammenarbeit definitiv nicht missen und freuen uns auf viele weitere Projekte.
An den Videos beteiligte Pioniere
Seit 2011 war jeder Pionier schon an einem Film für Carl Friederichs beteiligt. Die Rollen waren dabei unterschiedlich verteilt. Normalerweise wechselten sich die Pioniere vor Ort mit der Kameraarbeit ab oder arbeiteten parallel. Den Schnitt übernahmen für gewöhnlich die Pioniere Ralf Biebeler, Daniel Schuler sowie Philip Andreas. Aber auch andere Pioniere saßen für Animationen, Ton und Co. hinter den Computern.