Für das Schlossmuseum Pillnitz führten wir eine Synchronisation nach Englisch durch.

Videos fürs Museum vertonen am Beispiel vom Schlossmuseum Pillnitz

Heute geht es um das Schlossmuseum Pillnitz, genauer gesagt, um eine Ausstellung darin. Noch genauer gesagt, um die Vertonung des ausstellungsbegleitenden Hauptvideos. Klingt sperrig, doch das Titelbild dieses Beitrags zeigt ein Standbild aus dem Video: Das stellen Sie sich riesengroß und über mehrere Meter verteilt vor. Direkt präsentiert im Schlossmuseum und für jeden Besucher sichtbar. Inklusive Sprache. Die nun nach Englisch übersetzt werden sollte. Und da kommen wir Pioniere ins Spiel.


Ihr persönlicher Ansprechpartner

Daniel Klahr

Darum ging es

Im Schlossmuseum Pillnitz, einem Teil von Schloss Pillnitz, gibt es eine regelmäßige Ausstellung. Im Zuge dessen gibt es auch ein ziemlich großes Video, das über mehrere Meter läuft. Dieses Video galt es zu vertonen: mit einem englischen männlichen Sprecher und einer englisch kindlichen Sprecherin. Wir Pioniere kamen ins Spiel, da wir uns damit auskennen: immerhin untertitelten und vertonten wir Videos und Filme für die Kunststiftung Ruth Baumgarte, das Alpinarium Galtür und Breaking Blades. Unsere Aufgabe war die englische Vertonung des Videos mit englischen Darsteller*innen. Die Aufnahmen fanden extern statt. Wir passten sie an das Video an, führten mehrere Tests durch und lieferten das fertige Video in kürzester Zeit aus.

Welchen Sinn hat eine englische Vertonung für Museen?

Museen erreichen mit fremdsprachigen Vertonungen, ob nun Englisch oder eine andere Sprache, weitere Besucher*innen. Gleichzeitig überwinden sie kulturelle Barrieren. Das Schloss Pillnitz etwa hat jährlich Besucherzahlen im sechsstelligen Bereich. Das sind nicht alles deutschsprachige Touristen. Insofern ist es naheliegend, die Medienangebote im Schlossmuseum auch in anderen Sprachen anzubieten. Aber wieso? Weil dadurch mehr Menschen Zugang zur Ausstellung finden, explizit beim Schlossmuseum Pillnitz Zugang zu diesem Teil Dresdner Kultur. Dies fördert Verständnis, kulturelle Inklusion und Identifikation. Das klingt wie Buzzword, das wissen wir, doch diese Wörter repräsentieren eine Hauptaufgabe von Museen. Lesen Sie sie gern noch einmal.

Und wieso reichen nicht einfach Untertitel?

Klar reichen Untertitel … für alle, die kompromissbereit sind. Eine Vertonung lenkt nicht ab, Untertitel schon. Lesen Zuschauer Untertitel, konzentrieren sie sich weniger auf die gezeigten Bilder. Auch wirkt Sprache emotionaler und authentischer. Museumsbesucher lesen Untertitel mit ihrer eigenen Sprachmelodie im Kopf. Soll ein Video jedoch ausdrucksstark rüberkommen, spielt die darin befindliche Sprache eine entscheidende Rolle. Untertitel erreichen diese Ausdrucksstärke nie. Zu guter Letzt vermittelt Sprache eine Botschaft auf mehreren Ebenen, nicht nur auf der inhaltlichen (wie Untertitel). Sprachmelodie, Betonung, Pausen und Co sorgen für ein immersives Erlebnis. Und wenn, wie im Falle vom Schlossmuseum Pillnitz, viel Liebe und Mühe im Video steckt, ist der letzte Schritt weg vom Untertitel und hin zur Vertonung, selbstverständlich.

Der Pionier, der alles ermöglichte

Daniel Klahr kümmerte sich um die Vertonung nach Englisch und leitete das Projekt.

Pionier Daniel Klahr kümmerte sich um die Vertonung nach Englisch und leitete das komplette Projekt. Er organisierte die Darsteller*innen, betreute die Aufnahmen und vertonte schließlich das Video.

Ihr persönlicher Ansprechpartner

Daniel Klahr

Daniel Klahr ist Ihr persönlicher Ansprechpartner.
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