Videos im Metaversum: Ergeben sie derzeit Sinn für Unternehmen?

Videos im Metaversum: Ergibt das Sinn?

Willkommen im Jahr 2035. Das Metaversum ist seit einigen Jahren da. Nicht die vielen Metaversen, die Alphabet (Google), Meta (Facebook) oder Microsoft schufen. Alle sind nun ein großes Metaversum. Eine virtuelle Welt, in der sich Menschen treffen und außerhalb der Realität leben. Vielleicht kennen einige von Ihnen noch Second Life, das 2003 startete. Oder Computerspiele wie Minecraft, Roblox oder Fortnite. Überall tauchen Menschen in virtuelle Welten ein und leben, bauen, lachen und weinen dort. Doch das Metaversum ist mehr als ein Computerspiel. Es ist eine simulierte Welt mit allem, was es in der realen Welt gibt. Hier lesen Sie, wie das Metaversum zu dem wurde, was es heute, 2035, ist und welche Rolle Videos darin spielen.


Metas Vision vom Metaversum

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Metas Vision zum Metaversum. Dabei ist Meta lange nicht das einzige Unternehmen, das an einem Metaversum arbeitet. Es gibt bereits unzählige, doch genau das ist auch ein Problem für Unternehmen. Oder eine Chance?

Ein paar Statistiken zur Einstimmung

Erfahrung mit dem Metaversum.

GetApp. (2023). Hast du das Metaversum schon einmal besucht?. Statista. Statista GmbH. Zugriff: 28. Februar 2023. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1362653/umfrage/erfahrungen-mit-dem-metaversum-nach-generationen-in-deutschland/?locale=de

Wofür nutzt du das Metaversum aktuell?

GetApp. (2023). Für welche Aktivitäten hast du das Metaversum genutzt oder nutzt es aktuell?. Statista. Statista GmbH. Zugriff: 28. Februar 2023. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1362677/umfrage/die-beliebtesten-aktivitaeten-im-metaversum-in-deutschland/?locale=de

Was wird mit dem Metaversum passieren?

GetApp. (2023). Was denkst du, wie sich der Trend des Metaversums in Zukunft entwickeln wird?. Statista. Statista GmbH. Zugriff: 28. Februar 2023. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1362359/umfrage/entwicklung-des-metaversums-in-deutschland/?locale=de

Wie wurde das Metaversum zu dem, was es 2035 ist?

4 Faktoren machten das Metaversum zu dem, was es heute ist.

Im Jahr 2023 stellte das Metaversum einen Trend dar. Es war damals so innovativ, dass es noch Jahre dauerte, bis es zum Leben der Menschen gehörte. Das lag an vier aufkommenden oder existierenden Innovationen. Aus diesen entwickelte sich nach und nach das Bewusstsein für virtuelle Welten, die zum Metaversum führten.

1. Web 3.0 dezentralisierte das Internet Stück für Stück. Was 2035 völlig normal ist, war damals eine Revolution im Internet.

2. Menschen agierten immer mehr mit virtuellen Faktoren. Ein anschauliches Beispiel bot der Sport: Zuschauer*innen hatten mehr Möglichkeiten, um einzugreifen. Sie wechselten Kameraperspektiven, schauten Statistiken an oder definierten eigenständig, welche Kommentare sie hörten. Dadurch lernten Menschen mehr über virtuelle Interaktion.

3. Digitale Zwillinge rückten in das Bewusstsein der Menschen. In der Industrie fing es an mit Maschinen und Produkten, die ein digitales Abbild hatten. Das schwappte über auf Menschen, die nun in einem virtuellen Raum existierten.

4. Mehr Hardware und Software kam auf den Markt, die reale und virtuelle Welt verknüpften. Alles fing an mit dem Computerspiel Pokémon GO, das erstmals eine breite Masse erreichte. Das Spiel verknüpfte eine virtuelle mit der realen Welt.

Was bedeutet das Metaversum für Unternehmen?

Firmen sind selbstverständlich präsent im Metaversum.

Im Jahr 2023 waren Unternehmen vorsichtig mit ihrer virtuellen Realität. Nur wenige waren präsent in einem der Metaversen. Hotels und einige große Unternehmen waren früh dabei. Heute, im Jahr 2035, ist der virtuelle Auftritt im Metaversum normal. Es existieren nicht nur Offline-Geschäfte in einer Metaversum-Online-Welt, sondern auch reine Metaversum-Online-Geschäfte. Rein digitale Geschäfte sind heute normal. Damals, 2023, war das höchste digitale Gefühl in einem der unzähligen E-Commerce-Shops zu finden. Heute gibt es Immobilienhändler, Autohäuser, Banken, Hotels und ganze Universitäten im Metaversum.

Wie fügt sich Video ins Metaversum ein?

Videos sind omnipräsent im Metaversum.

Im Prinzip ist das Metaversum ein riesiges Video. Das ist plump und technisch nicht korrekt, aber letztlich ist das Metaversum ein Video, das Nutzer*innen 100 Prozent steuern. Ein Video, das nicht zeitlich chronologisch läuft, sondern so, wie Nutzer*innen es wollen. Aber darauf wollen wir nicht hinaus. Wir wollen auch nicht auf die Möglichkeiten hinaus, die schon damals, 2023, existierten: Dass Nutzer*innen Videos ihrer virtuellen Realität drehen und sich diese in der virtuell anschauen. Oder dass Nutzer*innen auf virtuelle Festivals gehen, um aus der realen Welt gestreamte Musikstars in der virtuellen Welt zu sehen. Nein, wir wollen über etwas anderes reden:

Welche Möglichkeiten bieten Videos im Metaversum?

Videos im Metaversum funktionieren wie in der realen Welt.

Das Metaversum ist anders als ein Computerspiel. Es gibt kein Ziel darin. Menschen verbringen ihre Zeit so, wie sie sie in der realen Welt verbringen würden. Sie schauen Filme, treffen sich auf Veranstaltungen oder besuchen Konzerte. In dieser Welt spielen Videos dieselbe Rolle, die sie in der realen Welt spielen. Damals, im Jahr 2023, war es etwas Besonderes, als das Filmunternehmen Warner Bros. auf der Roblox Plattform den Film In the Heights auf einer virtuellen Party bewarb: mit Videos der Dreharbeiten und einem Blick hinter die Kulissen. Die Besucher schauten sich diese Videos in einer virtuellen Welt an.


Weiterhin laufen Werbevideos, so wie in der realen Welt, in der virtuellen Welt. Menschen bewegen sich durch Städte, besuchen Museen, Theater oder Kinos im Metaversum. Überall laufen Werbevideos, Dokumentationen, Shows oder ganze Filme aus der realen Welt.

Menschen, die eine Sprache lernen wollten, lernten diese damals am besten, wenn sie im entsprechenden Land lebten. Heute, 2035, gehen sie im Metaversum in das Land und lernen die Sprache durch Interaktion mit Menschen aus dem Land. Diese nutzen Videos, um komplexere Themen zu erklären. Gleiches gilt für E-Learning oder Weiterbildung: sie finden in der virtuellen Welt direkt am Einsatzort statt. Mit Unterstützung von Videos aus der realen Welt.


Auch wer umzieht, aber keine Zeit hat, dort hinzufahren, um sich Immobilien anzuschauen, nutzt die virtuelle Realität. Im Metaversum besucht er oder sie die Stadt, die mit Videos aus der realen Stadt angereichert ist. Selbst die eigene Wohnung oder das neue Haus können besucht werden. Angereichert mit Videos, sodass das Erlebnis real wird.

Zurück ins Jahr 2023: Wie lassen sich Videos im Metaversum nutzen?

Videos im Metaversum sollten jetzt genutzt werden, um jetzt noch Fehler machen zu dürfen.

Die Zukunft hinter uns gelassen, ist interessant zu sehen, wie sich Videos im Metaversum nutzen lassen. Besser gesagt, in einem der vielen Metaversen, die es im Jahr 2023 gibt. Gerade für Unternehmen ist derzeit die beste Zeit, um Erfahrung zu sammeln. Marketer können in verschiedenen Metaversen üben, experimentieren und Fehler machen. Je mehr sich ein Metaversum etabliert und je normaler es wird, desto schwieriger wird es für das Marketing. Insofern empfehlen wir Pioniere, dass Unternehmen sich in einem oder mehreren Metaversen Präsenzen aufbauen und diese markentreu pflegen. Auch Videos, die nur für die reale Welt gedreht werden, können Sie zu Testzwecken in Metaversen einpflegen. Aus unserer Sicht lohnt es sich noch nicht, viel Budget ins Metaversum zu stecken. Noch weniger lohnt es sich, Videos explizit für ein Metaversum zu produzieren. Doch wer jetzt beginnt, damit zu experimentieren, hat in den kommenden Jahrzehnten die Nase vorn.

Die derzeitigen Probleme der Metaversen

Das Metaversum hat derzeit noch einige Probleme zu bewältigen.

Dass das Metaversum oder die Metaversen derzeit noch nicht akzeptiert sind, liegt an verschiedenen Faktoren:

1. Derzeit ist das Metaversum eher mit Computerspielen konnotiert. Es dauert noch, bis die breite Öffentlichkeit ein Metaversum nicht damit verbindet, sondern mit einem Raum zum Leben. Solange das nicht geschieht, erreichen Präsenzen in Metaversen eher die Gamer-Community sowie Generationen, die damit aufwächst, maßgeblich Z und Alpha.

2. Derzeit funktioniert ein Metaversum am besten mit einer Technologie, die vielen Menschen zu teuer oder unnötig erscheint: Brillen. Besagtes Pokémon GO funktionierte, weil jeder ein Smartphone besitzt und sich das Spiel dadurch in die reale Welt eingliederte. Eine VR-Brille besitzt nicht jeder und will sich auch nicht jeder anschaffen.

3. Kryptowährungen spielen eine Rolle in den Metaversen, denn mit ihnen werden digitale Güter bezahlt. Denken wir nur an MANA in Decentreland. Kryptowährungen sind derzeit jedoch eher negativ konnotiert, sodass die wenigsten Menschen Interesse haben, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

4. Viele Unternehmen versuchen derzeit auf Teufel komm raus ein eigenes Metaversum anzubieten. Da führt zu mangelnder Qualität, die Nutzer abstrafen. Zu viele qualitativ schlechte (vor allem inhaltlich) Metaversen sorgen dafür, dass weniger Menschen Interesse haben, es auszuprobieren.

Das Fazit zu Videos und dem Metaversum

Derzeit existiert noch nicht das eine Metaversum, sondern viele verschiedene. Alles steckt in den Kinderschuhen. Unternehmen tun gut daran, in den nächsten Jahren zu experimentieren bezüglich ihrer Auftritte in den Metaversen. Noch können sie in der digitalen Welt Fehler machen. Das betrifft vor allem Videos. Die werden auch dann relevant sein, wenn sich Metaversen oder ein Metaversum durchsetzt. Wer dann weiß, welche Videos gut funktionieren und wie diese platziert werden, hat einen massiven Vorsprung vor den Wettbewerben. Eine These der Pioniere: „In der virtuellen Welt funktionieren Videos mit echten Menschen besser als mit virtuellen.“ Schauen wir, was die kommenden Jahre bringen.

Ihr persönlicher Ansprechpartner

Daniel Klahr

Daniel Klahr ist Ihr persönlicher Ansprechpartner.
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