Fragen und Antworten rund um die Filmproduktion.

Was ist eine Vertonung?

Wollen Sie Ihr Video vertonen, hat das viele Aspekte, denn Ton ist nicht gleich Ton. Es gibt verschiedene Arten. In einem separaten Beitrag beantworten wir auch die Frage welche Rolle Ton und Musik im Video spielen. Doch hier geht es erst einmal um die vier unterschiedlichen Arten des Tons, die vorkommen, wenn Sie ein Video vertonen.


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Brian Morrison

Ton in Form von Musik

Vertonung auf musikalischer Ebene bedeutet Emotionen zu generieren. Zum Video vertonen gehört in erster Linie daher die Musik.

Woran Sie vielleicht als Erstes denken beim Thema Video vertonen, ist die Musik. Sie ist für das Gefühl da und verstärkt die Handlung des Videos. Passt sie nicht, schwächt sie das Potenzial des Films. Musik ist schnell, langsam, laut, leise, fröhlich, traurig oder jede andere Begriffspaarung, die Sie sich vorstellen. Sie lässt sich auf bestimmten Plattformen lizenzieren oder alternativ produzieren die Pioniere sie komplett individuell für Ihren Film. Oder Sie greifen zurück auf öffentlich bekannte Songs. Diese sind in der Regel bei der GEMA, einer anderen Verwertungsgesellschaft, sowie bei einem Musikverlag gelistet.

Ton in Form von Sprechern

Vertonung auf der Sprecherebene steht für Informationen.

Ob Sprecher im Hintergrund oder handelnder Darsteller – neben Musik spielt auch die Sprache eine Rolle beim Video vertonen. Professionelle Sprecher gehen ins Synchronstudio und zeichnen dort ihre Sprache auf. Das ist anschließend hörbar als Voice-over im Hintergrund oder als Lippensynchronisation direkt sichtbar für den Zuschauer. Erfahren Sie an dieser Stelle mehr über den Ablauf bei einer Synchronisation.

Ton in Form von Effekten

Ein Video vertonen ohne Effekte ergibt keinen Sinn, denn Effekte machen einen Film "runder".

Als Effektspur bezeichnet der Toneditor diejenige Tonspur, die ausschließlich Effekte wiedergibt. Gerade bei Trickfilmen gibt es davon sehr viele. Sie verstärken einzelne Handlungen. In Gruselfilmen sorgen sie für die extra Portion Gruselgefühl. Zuschauer bekommen derlei Effekte meist nicht bewusst mit, aber sie tragen erheblich zum „Gesamtgefühl“ des Films bei. Ein Film ist „runder“ mit ihnen. Sie gehören zur Kategorie: Niemand merkt, wenn sie da sind, aber jeder merkt, wenn sie fehlen. Zum Video vertonen gehören also auch Effekte.

Ton in Form von Geräuschen

Geräusche umgeben uns immer und überall. Ohne sie wirkt jeder Film steril.

Wenn Sie die Augen schließen und hören, welche Geräusche es um Sie herum gibt, staunen Sie sicher. Unsere Umwelt ist voll mit Geräuschen und unsere Ohren filtern sie nur sehr gut. In einen Film gehören Geräusche, denn ohne sie wirkt jeder Film steril und platt. Alles, was Sie im Film sehen, soll möglichst realistisch sein. Dazu gehört auch, dass diejenigen Geräusche zu hören sind, die Sie in der realen Welt auch hören würden. Zum Video vertonen sind Geräusche daher essenziell.

Alles zusammen ergibt die Vertonung

Wenn jeder Soundschnipsel zusammengefügt wird, dann sprechen wir von Vertonung. Zum Video vertonen gehört daher mehr, als nur eine Art Ton.

Die Mischung aus diesen vier Komponenten nennt sich Vertonung. Die einzelnen Audioschnipsel werden so miteinander kombiniert, dass Sie dem Zuschauer das perfekte Hörerlebnis bieten. Das heißt, dass Musik nicht zu laut sein darf. Geräusche ebenso wenig. Der Sprecher muss die richtigen Dinge sagen, wenn sie zum Bild passen. Die Effekte runden das Gesamterlebnis ab. Sie sind das Salz in der Suppe. Dieser Arbeitsschritt passiert bei jeder guten Videoproduktion. Wir Pioniere haben eine extra Abteilung für Filmsynchronisation, Vertonung und Untertitelung.

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Brian Morrison ist Ihr persönlicher Ansprechpartner.
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