Was ist Lippensynchronisation?
Bei der Lippensynchronisation handelt es sich um die Übertragung eines Films von einer Sprache in eine andere. Bei dieser Form der Synchronisation liegt der Fokus explizit darauf, dass die Lippenbewegungen handelnder Figuren mit der neuen Sprache übereinstimmen. Insgesamt gibt es verschiedene Formen der Synchronisation. Die Lippensynchronisation ist dabei die Königsdisziplin. Sie ist nicht einfach, da die Lautbildung bei einigen Vokalen und Buchstabenkombinationen an den Lippen deutlich sichtbar ist. Dazu gehört das „O“ oder auch das „A“. Bei Konsonanten wie dem „T“ oder auch dem „K“ ist dies nicht der Fall. Die in der neuen Sprache verwendeten Wörter sollten also in bezüglich der Lautbildung so nah wie möglich am Original liegen. Ist dem nicht so, merkt der Zuschauer sehr schnell, dass Lippenbewegung und Gesagtes nicht überein stimmen.
Lippensynchronisation im Synchronstudio
Bevor es ins Tonstudio geht, steht viel Vorbereitung auf dem Programm. Die Übersetzung erfolgt unter Zuhilfenahme eines Synchronregisseurs. Dieser achtet penibel darauf, dass Dauer, Inhalt und Aussprache der Übersetzung so nah wie möglich an der originalen Lippenbewegung sind. Dass das normalerweise nie 100% gelingt, liegt auf der Hand.
Im Tonstudio, oder besser noch im Synchronstudio, werden dann die einzelnen Abschnitte, sogenannte Takes aufgezeichnet. Dabei handelt es sich um Wortgruppen oder Sätze, die professionelle Sprecher so nah wie möglich an der originalen Lippenbewegung einsprechen. Der komplette Ablauf bei einer Synchronisation ist umfänglich und komplex. Dennoch lohnt es sich lippensynchron zu arbeiten. Lesen Sie hier mehr darüber, warum die Lippensynchronisation besser ist als andere Formen der Sprachübertragung.